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1. Deutsches Lesebuch für die oberen Abtheilungen ein- und mehrklassiger Elementarschulen in der Stadt und auf dem Lande - S. 66

1853 - Frankfurt : Trowitzsch
brauche ich ja nicht mit dabei ju sein." — „Wenn du das Zutrauen zu mir hast, so kannst du dich darauf verlassen, daß ich für dein Recht reden will, wie für mein eigenes." Nach dieser Abrede ging Velten den folgenden Tag nach Schwyz und trug seine und Kaspars Gründe vor, so gut er konnte. Am Abend kam er zurükk und sprach zu seinem Nachbar: „Die Wiese ist dein; die Richter haben sie dir zugesprochen; ich wünsche dir Glükk und bin froh, daß wir nun aufs Reine gekommen sind." — Sclig sind, die Friede machen, Und drauf seh'n ohn' Unterlaß, Daß man mög' in allen Sachen Fliehen Hader, Streit und Haß; Die da stiften Fried' und Ruh', Rathen allerseits dazu, Sich des Friedens selbst befleißen, Werden Gotteü Kinder heißen. 102. Der Weinstokk. An meines Häuschens uied'rer Wand seit Jahren schon ein Weinstokk stand, und wob die Ranken, wie zur Zier, um meine kleinen Fenster mir. Doch als des Winters Toben kam, der Blum' und Strallch das Leben nahm, da rieselten, wie in ein Grab, des Wcinstokks Blätter auch hinab, und/eiugelegt zur Winterruh', dekkt sorgsam ihn der Gärtner zu. Als nun des Lenzes Ruf erscholl: auch in dem Weinstokk Leben quoll; schon wollt' er sich mit Grün bekleiden, da kommt der Herr, ihn zu beschneiden, und in der Zweige dichter Mitte das Messer häuft mit scharfem Schnitte. 'Die Blüthen aus der Knospen Nacht sind alle lustig scholl erwacht; nuv all des Wcinstokks wllilden Stclleil sieht Thränen inan auf Thränen quellen, und während Alles grün erscheint, der Weinstokk einsam steht und weint; ¿ernt in her jubelnden Natur fühlt tiefer seinen Schmerz er nur. Doch alö der rauhe Herbst erschien, sah mail die schöllsten Traubell glüh'n an meines Weinstokks schlanken Zweigen, die unter ihrer Last sich beilgen. Deiul nur zu seinem wahren Frominen hat man die Zweige ihm genommen, die, wenn allch reich all Blätterpracht, doch nimmer edle Frllcht gebracht. Drum, weiln das Herz mir bang' und weh', ich schweigend auf den Weinstokk seh', ulld dieses einfach schölle Bild mein Herz

2. Deutsches Lesebuch für die oberen Abtheilungen ein- und mehrklassiger Elementarschulen in der Stadt und auf dem Lande - S. 145

1853 - Frankfurt : Trowitzsch
145 Und Petrus sprach zum Herren: Nicht so? genügt ich hab’, Wenn ich dem sünd’gen Bruder schon siebenmal vergab? Doch Jesus sprach dagegen: Nicht siebenmal vergieb, Nein, siebenzig mal sieben, das ist dem Vater lieb." Da schmilzt des Kaisers Strenge in Thränen unbewusst, Er hebt ihn auf, den Bruder, er drükkt ihn an die Brust; Ein lauter Ruf der Freude ist jubelnd rings erwacht. Nie schöner ward begangen die heil’ge Weihenacht. 188. Karl der Zwölfte und der pommersche Bauer Mnsebank. In seinem Zelt vor Bender sitzt Karl der Zwölfte still, kein Schach ihn mehr zerstreuen, kein Buch ermuntern will. Von aller Welt verlassen, versagt in seiner Roth der Türk' dem trotz'gen König, gemach schon Fleisch und Brot. Vergebens mahnet Düring: „Gieb deinen Feinden nach!" Vergebens Rosen: „Fliehe, o Held, dein Ungemach! Was sitzest dn und sinnest, wie ein vergrämter Aar im Horst von Folgesonde, und trotzest der Gefahr? Mach' ans die edlen Schwingen und aus dem Sonnenbrand zieh' heim in's kühlumwogte, geliebte Vaterland. Da sammle wieder eilig die alte Kraft zu Hans', und gehe, wie daö Nordlicht, in blut'gen Striemen au fl" Doch trotzig spricht der König: „„Schweigt; ihr erlebt eö nie, dasi ich vor Türkenhunden, wie eine Memme flieh! Wohl sehnt sich Nordlands Wogen mein Herz, wie eures, zu; doch sterb' ich, eh ich weiche, und Achmed'ö Willen thu'!"" Da naht der Kanzler Müller: „O Herr, dein Häuflein schreit, gedrükkt vom bittern Hunger, womit erhalt' ich's heut?" „„Schießt die Araberrosse deö Sultans Achmed todt; da habt ihr Fleisch, hier ist mein eignes letztes Brot!"" Der Kanzler geht mit Thränen. Bald krachet Schuß auf Schuß. Der König hebt daö Auge voll Sorge und Verdruß; denn sieh', man führet schonend sein Leibroß ihm zurükk, drum greift er zur Pistole im nächsten Augenblikk — „„halt, halt!"" und setzet grausam den Lauf ihm hinter'- Ohr. — Nie brachte je Arabien ein schön'res Thier hervor. — ,,dich schießet nicht!" ruft Rosen, ruft Düring; doch er schoß, und ächzend stürzt zusammen ihm sein erlauchtes Roß. „„Glaubt ihr, ich solle hungern?"" fragt bitter lachend er, derweilen Alles schreiet: „Was macht ihr, gnäd'ger Herr?" Doch, gleich als ahnt ihm düster schon jetzt sein gleich Geschikk, hebt von dem Roß er lange nicht den bewegten Blikk,- setzt bald sich drauf, wie wenn es ihn unsichtbar ergreift, indeß daö Blut deö Thieres ihm in die Stulpen läuft, und wühlet mit den Sporen im Sande 10

3. Deutsches Lesebuch für die oberen Abtheilungen ein- und mehrklassiger Elementarschulen in der Stadt und auf dem Lande - S. 398

1853 - Frankfurt : Trowitzsch
398 aller Welt zu verfluchen, — in den Bann zu thun. In mehreren Städten ließ man aber die gedrukkten Bannzettel gar nicht ankleben und in Wittenberg warf sie gar Luther mit eigener Hand, mitten zwischen seinen Studenten und Tausenden von Bürgern, ins Feuer (1520). Nun war im Jahre 1519 Kaiser Maximilian von Deutschland gestorben und Kaiser Karl V. war ihm gefolgt. Dem wurde die Sache bedenklich. Darum befahl er den deutschen Fürsten und hohen Geistlichen, sie sollten sich zum Reichstage in der Stadt Wormfl versammeln (1521). Da wollten sie denn miteinander überlegen, wie der Streit beizulegen und „die Mönche zu versöhnen seien!" Luther mußte auch kommen und ging so getrost, daß er unterwegs das Lied: „Ein' feste Burg ist unser Gott!" dichtete und sich durch Hussens Beispiel nicht schrekken ließ. Nahe bei Worms angekommen, warnte man ihn noch: „Geh nicht hinein!" Er antwortete aber: „Und wenn so viel Teufel in Worms wären als Ziegeln auf den Dächern, ich gehe doch hinein!" — Durch ein unzähliges Bolksgedränge wurde er endlich in den großen Saal geführt, wo der Kaiser und seine Räthe, wohl 1200 vornehme Männer, saßen. Seine Bücher, die er geschrieben hatte, lagen alle da auf einem Tische. „Hast du die Bücher geschrieben?" fragte man ihn. „Ja," war seine Antwort. „Willst du, was du darin geschrieben, für Lüge erklären und widerrufen oder nicht?" fragte man ihn weiter. Luther besann sich. „Darauf kann ich nicht gleich antworten," sagte er dann. „Laßt mir Zeit bis übermorgen!" Am dritten Tage wurde er wieder vorgeführt und sprach: „Beweist mir aus der Schrift, daß ich geirrt habe, und ich will widerrufen, will mit eigener Hand meine Bücher zuerst ins Feuer werfen!" „Ei waö," erwiderte man. „Hier ist nicht Zeit zum Disputiren. Antworte rund und kurz: willst du widerrufen oder nicht?" „Nun," antwortete Luther, „so will ich euch denn eine Antwort geben, die weder Hörner noch Zähne hat: Ich kann nicht widerrufen, es sei denn, daß man mir aus der heiligen Schrift widerlege. Hier steh ich. Ich kann nicht anders. Gott helfe mir. Amen!" Freunde und Feinde waren über dies standhafte Bekenntniß Luthers erstaunt. Luthers edler Landesherr, Kurfürst Friedrich der Weise, war besonders hoch erfreut und sprach zu seinem Hofprediger Spalatin: Wie schön hat Pater' Martin geredet vor Kaiser und Reich. Ja Kaiser Karl selbst rief voll Bewunderung: Der Mönch redet »nerschrokken und getrosten Muthes. Etliche riethen nun dem Kaiser, er möge Luthern hinrichten lassen, einem Ketzer brauche man kein Versprechen zu halten; aber der Kaiser gab ihnen diese Antwort: „Weil I)r. Luther sich auf Unser Kaiserlich Wort und versprochen Geleit hiehero begeben, so wollen Wir auf keine Weise gestatten, daß ihm das geringste Leid zugefügt werde. Denn wenn schon Treue und Glauben von der ganzen Welt vertrieben sein sollten, will es sich doch gebühren, daß dieselben noch bei einem Kaiser gefunden werden." So ließ er ihn sicher und ««beleidigt nach Hause ziehen. Unterwegs überfielen ihn aber verkleidete Männer im Thüringer Walde, rissen ihn aus dem Wagen und führten ihn nach der Wartburg bei Eisenach. Da war er vor seinen Feinden sicher, niußte sich wie ein Ritter kleiden, trug auch einen Schnurrbart und — fing an, die Bibel zu übersetzen. Friedrich der Weise hatte jene Männer gesandt. Der Kaiser hatte nämlich die Rcichsacht über Luthern ausgesprochen, d. h. Jedermann aufgefordert, den gefährlichen Mönch zu fangen oder todt zu schlagen. Jetzt war er in Sicherheit und nur wenige seiner Freunde wußten, wo er war. Er blieb aber nur 10 Monate auf der Wartburg. Da hörte er, daß mehrere seiner Freunde in seinem Namen die Bildsäulen in den Kirchen zerbrächen, kam nach Wittenberg und predigte gegen sie. Die Zahl seiner Anhänger aber wuchs von Tage zu Tage. . Im Äahre 1527 schrieb er den kleinen Katechismus für die Kinder und den großen für die Lehrer. Im Jahre 1530 verlangte der Kaiser von den Protestanten

4. Deutsches Lesebuch für die oberen Abtheilungen ein- und mehrklassiger Elementarschulen in der Stadt und auf dem Lande - S. uncounted

1853 - Frankfurt : Trowitzsch
Wollte Jemand mit uns über die von andern Lesebüchern abweichende Anordnung des Stoffes im zweiten Theile rechten, so berufen wir uns auf die Pag. 117. in der genannten Schrift angeführten Worte, und bemerken nur, daß die gemachte Anordnung weder maßgebend sein kann, noch soll; da, von andern Gesichtspunkten aus betrachtet, sich auch wohl eine oder mehrere andere rechtfertigen lassen. Wir haben und aber für die vorliegende entschieden, weil sie die einfachste ist. Das Kind wird zuerst auf das Himmelsgewölbe in seine leuchtenden Körper geführt, macht dann Bekanntschaft mit den geheimen Kräften der Natur, mit der Erde im Allgemeinen und deren wichtigen Hervorbringungen; weiterhin folgen Beschreibungen der einzelnen Erdtheile und ihrer Bewohner u. s. w. Alle gemachten Anforderungen erreicht und befriedigt zu haben, dürfen wir und in sofern nicht schmeicheln, da die Aufgabe eben eine solche ist, die nicht auf Ein Mal, die nur nach und nach gelöst werden kann. In wie weit aber das Buch sich dem vom Herrn Goltzsch aufgestellten Ideale genähert hat, überlassen wir der Entscheidung derer, die ein Urtheil hierüber fällen können, und erbitten uns zugleich Rath und Beihülfe zur Verbesserung des Buches für folgende Zeiten. Im Mai 1853.

5. Deutsches Lesebuch für die oberen Abtheilungen ein- und mehrklassiger Elementarschulen in der Stadt und auf dem Lande - S. 61

1853 - Frankfurt : Trowitzsch
61 Wolland aber, der andere, ließ den Hut ans dem Kopfe und sprach: „Weiß nicht, warum ich mich bemühen soll, wenn die Alte da oben summt und brummt. Wie leicht fällt ein Ziegel vom Dach und schlagt mir ein Loch in den Kopf! Was gilt's, Vetter Claus, es geht deiner großen Nase einmal schlecht, wenn du beim Summen der Betglokke mit entblößtem Scheitel da oben hinaufschaust." Karsten aber antwortete nur: „Will sehen, Vetter Ehrhardt, will sehen." Hätte auch zu einer längern Replik nicht Zeit gehabt. Denn, da er das gesagt, trat ein kleiner, alter Herr zu ihm und sprach: „Gefällt's dir, so komm! Ich will dir Arbeit geben und bezahlen, was recht ist." Karsten ging mit, und als das alte Herrlein nnter- weges zu ihm sagte: „Aber ich kann es nicht leiden, daß, die mein Brot essen, fragen, warum?" antwortete er: „Euer Wille geschehe. Viel Reden und Fragen ist das ganze Jahr meine Sache nicht." Also kamen sie, ohne ein Wort weiter zu verlieren, in die große Zukkersiedcrei vor dem Thore. Ilnd alö Karsten hinter derselben die großen Holzstöße sah, wurde er ganz fröhlich in seinem Herzen und sprach bei sich selbst: „Gott sei's gedankt! Nun wird eö mir nimmer an Arbeit fehlen." Da er aber ein Jahr lang oder etwas darüber Holz gesägt wld gespalten hatte, sprach der Zukkersieder zu ihm: „Claus, du hast alle Tage einen weiten Weg Abends hinein und Morgens wieder heraus. Gefällt's dir, so magst du dort in mein Gartenhaus ziehen, und mit Weib und Kindern darin wohnen umsonst." Und da Kar- sten ein Jahrlang oder darüber im Sommerhaus gewohnte hatte, trat sein Brotherr wiederum zu ihm und sprach: „Claus, der Haus- meister hat lange Finger gemacht und hinter der Thür Abschied ge- sagt. Willst du, so kannst du sein Pöstlein einnehmen." Ilnd aber- mals über ein Jahr ließ der alte Zukkersieder mitten durch seinen großen Garten zwischen den Trokkenböden und dem Sommerhänslein eine hohe Mauer aufführen. Aber Niemand getraute sich zu fragen: „Warum thust du das?" Selbst sein eigner Bruder nicht; auch sein Weib nicht; denn er hatte keins. Und ob nun gleich der Hausmeister Karsten fortan einen weiten Umweg machen mußte, wenn er zu den Seinen im Gartenhause gelangen wollte, so fragte er doch nicht, wie oder warum? Darüber starb der Zukkersieder und in seinem

6. Deutsches Lesebuch für die oberen Abtheilungen ein- und mehrklassiger Elementarschulen in der Stadt und auf dem Lande - S. 380

1853 - Frankfurt : Trowitzsch
380 voll Freude des heiligen Geistes, flohen nach Ikonicn, wo ebenfalls viele der Juden und Griechen sich zum Herrn bekehrten. Aber auch hier von den ungläubigen Juden verfolgt, entwichen Paulus und Barnabas nach Lystra und Derbe. In Lystra machte Paulus einen Lahmen gesund und das Volk hielt sie für Götter und wollte ihnen opfern. Paulus aber sprach: „Ihr Männer, was macht ihr da ? Wir sind auch sterbliche Menschen, gleich wie ihr, und predigen euch das Evangelium, dass ihr euch bekehren sollt zu dem lebendigen Gott u. s. w.“ Darnach kamen Juden aus Antiochien und Ikonicn, die überredeten das Volk, dass sie Paulum steinigten, — und sie meinten. er wäre gestorben. Aber der Herr beschützt die Seinen. Paulus sollte noch Viel wirken. Die Ver- folgten gingen nun auf demselben Wege zurükk, stärkten und ermalmcten die Gemeinden und schifften von Attalia nach Antiochien in Syrien. Die Christen zu Antiochien lobten den Herrn, als sic hörten, wie grosse Dinge er unter den Heiden gethan, und wie er diesen die Thür des Glaubens geöffnet. 0, dass doch auch unser Mund voll Lobes sei, über das, was der Herr in unsern Tagen unter den Heiden thut I! — In Antiochien angekommen, gingen Paulus und Barnabas als Abgeordnete der Gemeinde nach Jerusalem zu einer grossen Kirchenversammlung. Nach derselben trat Paulus die zweite Missionsreise an, und hatte Silas zu seinem Begleiter. Das seligmachende Evangelium Gottes zu predigen, scis auch in grossen Kämpfen, konnte das auserwählte Rüstzeug nimmer lassen. Die bereits gegrün- deten Gemeinden zu besuchen und zu stärken, ging er durch Syrien und C il ici en nach Derbe und Lystra (wo er Thimotheus in seine Beglei- tung aufnahm), durch Phrygien und Gala tien nach Troas (wo auch Luc as sein Begleiter wurde). Hier schiffte er auf besondern Befehl des Herrn nach Europa über und stiftete in Macédonien die Gemeinden zu Philipp! und Thés salon ich. So war denn Paulus der erste Bote des Friedens in unserm Erdtheil und bald erfüllte er Alles mit dem Evangelio, Was wären wir, so ihn und andere Boten nicht der Herr gesandt hätte ? — Und rufen jetzt die Heiden nicht auch uns zu: „Kommt herüber, und helft uns?!“ — In Philipp! fand Paulus Eingang bei einem gottesfürcht!gen Weibe, Namens Lydia, die liess sieh taufen mit ihrem ganzen Hause. Bald aber entstand ein Aufruhr im Volk: Paulus und Silas wurden ergriffen, gestäupet und in das Gefängniss geworfen. Aber der Herr zeugte in einem Erdbeben für seine gefangenen Knechte und ver- herrlichte seinen Namen durch die Lösung der Fesseln, die Oeffnung der Thüren und endlich durch die Bekehrung des Kerkermeisters. Wie in Philipp!, so waren auch in Thcssalonich Viele, die das Wort Gottes aufnahmen und selig wurden durch den Glauben an Jesum Christum, also dass der Apostel diese lieblichen Gemeinden seine Hoffnung und seine Freude nannte. In Folge eines Aufruhrs musste Paulus Thcssalonich verlassen, ging, von den feindlichen Juden verfolgt, über Bcröa, woselbst auch Viele sich zu ihm wandten und das Wort Gottes ihres Fusses Leuchte sein liessen, nach Athen und Korinth in Griechenland. Dem weltklugen und stolzen Athen war das Evangelium von einem gekreuzigten Heilande eine Thorheit; aber der Apostel predigte, trotz des Spottes, den Etliche hatten, um so eifriger und schloss seine weise Rede von dem, den Athcniensern „unbekannten Gotte“ mit der Predigt von dem Manne, den Gott auferwekkt hat von den Todten, und der richten wird den Kreis des Erdbodens mit Gerechtig- keit. In Korinth gewann Paulus dem Herrn eine grosse Gemeinde, vornehmlich aus Heiden ; nur hielten die Glieder derselben nicht immer fest an einander in einerlei Sinn und in einerlei Meinung und fehlten oft in dem Einen, was Noth thut, in der Liebe. Das betrübte den Apostel. Von hier aus schrieb er auch die beiden Briefe an die Th es s alonic h er. Nach l'/2 Jahr verliess er Korinth, schiffte nach Ephesus, nach Cäsar ca und ging von hier nach

7. Deutsches Lesebuch für die oberen Abtheilungen ein- und mehrklassiger Elementarschulen in der Stadt und auf dem Lande - S. 386

1853 - Frankfurt : Trowitzsch
386 getreu und gaben freudig ihr Leben dahin. Laktantiu s (im 3. Jahrhundert) schreibt: „Hätte ich hundert Zungen und einen hundertfachen Mund und die stärkste Stimme der Welt, so könnte ich doch nicht alle die Verbrechen beschreiben, welche begangen wurden, noch die Martern alle nennen, die der Scharfsinn der Obrigkeiten gegen die große Menge der unschuldigen Christen ersonnen hat." Eusebius sah in Egypten, wie an einem Tage so Viele abgethan wurden, daß die Scharfrichter darüber ermüdeten und ihre Werkzeuge sich abstumpften. Die Christen litten aber mit der größten Standhaftigkeit und Geduld. Sie fürchteten sich nicht vor denen, die den Leib tödteu, und die Seele nicht mögen tobten. Mit Freude und Frohlokken gingen sie in den Tod und biö an ihren letzten Athemzug sangen sie Lob- und Danklieder. Simon, Bischof der Gemeinde von Jerusalem, war schon 120 Jahre alt, als er vor den römischen Statthalter geführt wurde. Cr wurde mehrere Tage hinter einander gegeißelt und blieb so standhaft, daß selbst seine Verfolger darüber staunten. Endlich, als er nicht von Christo lassen wollte, wurde er an daö Kreuz geschlagen (106 n. Chr.). — Drei Jahre später wurde Ignatius, Bischof von Antiochien, ein Schüler des Apostels Johannes, auf Befehl des Kaisers Trojan gebunden nach Nom geführt, um dort seinen Glauben an den Gekreuzigten mit dem Tode zu büßen. In einem Briefe, den er an die Christen zu Rom schrieb, heißt es unter Andern,: „Auf dem ganzen Wege von Syrien nach Nom kämpfe ich mit wilden Thieren, gebunden an zehn Leoparden (er meinte seine Wächter) die immer wüthender gegen mich werden, je mehr ich ihnen Gutes thue. Doch — werfe man mich ins Feuer, oder vor die wilden Thiere, nagle man mich ans Kreuz, zerreiße man mir alle meino Glieder: — was ist das Alles, wenn ich nur Jesum genießen darf! Ihn suche ich, der für nnch starb; ihn begehre ich, der für uns wieder auferstanden. Laßt mich nachkommen den, Leiden meines Gottes." In Nom wurde er den wilden Thieren vorgeworfen. Als er die Löwen brüllen hörte, sprach er: „Ich bin Christi Weizenkorn, daö der Jahn wilder Thiere zuerst zermalmen muß, damit es als reines Brot erfunden werde." Bald hatten ihn die Löwen zerrissen. Die wenigen Knochen, welche sie übrig gelassen, sind in Antiochien beerdigt worden. Polykarp u S, Bischof von Smirna, ein Schüler des Apostels Johannes, wurde im Jahre 167 verurtheilt, lebendig verbrannt zu werden. Als man ihm zumuthete, seinen Glauben zu verleugnen, sagte er: „Sechs und achtzig Jahre schon diene ich Christo, meinem Herrn, und er hat mir nie Etwas zu Leide gethan, wie sollte ich nun ihm untreu werden, der mich erlöset hat!" Bei wiederholtem Zureden sprach er weiter: „Du giebst dir vergebliche Mühe; — höre, was ich bin: Ich bin ein Christ! Willst du wissen, waö die Lehre des Christenthums ist, so bestimme eine Stunde und höre mich an!" — „Ich habe wilde Thiere!" rief der erzürnte Richter. „Laß sie nur kommen!" erwiderte der Märtyrer. — „Wir haben Feuer!" schrie ein Anderer — „Du drohest mit einem Feuer," entgegnete der Glaubensheld, „welches nur einen Augcnblikk brennet; aber du weißt Nichts von dem zukünftigen Gerichte und dem Feuer der ewigen Strafe, welches für die Gottlosen aufbehalten ist." Nun wurde der 60jährigepolykarpus an einen Pfahl gebunden, und nachdem er noch brünstig gebetet hatte, zündete man den Scheiterhaufen an. Aber so hell auch das Feuer brannte, so wollte eö den treuen Bekenner des Herrn doch nicht ergreifen, wie wenn es sich vor ihm gefürchtet hätte. Sie durchbohrten ihn endlich mit einem Dolch und ließen seinen Leichnam zu Asche brennen. Cyprian, Bischof von Karthago, wurde gleichfalls ein Opfer der heidnischen Mordgier (260). Vor den Nichterftuhl gefordert, wollte man ihn zum römischen Gottesdienste nöthigen. Cyprian aber sprach: „Ich bin ein Christ und ein Bischof. Ich kenne keine andern Götter, als den einen und wahren Gott,

8. Deutsches Lesebuch für die oberen Abtheilungen ein- und mehrklassiger Elementarschulen in der Stadt und auf dem Lande - S. 396

1853 - Frankfurt : Trowitzsch
396 2 oha » il Wiklef, ein frommer und weiser Lehrer, gegen die allgemeine Sittenlofigkeit, gegen die Mißbräuche in der Kirche und gegen den Pabst auf. Er übersetzte die Bibel ln die Landessprache und predigte nach der Bibel, ob man es gleich von Rom aus nicht dulden wollte. Hohe und Niedere hingen ihm an und schätzten und ehrten ihn auch dann noch, als der Pabst ihn verdammte. In Böhmen wurde die Lehre Wiklcfs besonders von Johann Hust, der Professor und Prediger in Prag war, begierig aufgefaßt. Uncrschrokken verkündete er die mit der heiligen Schrift übereinstimmende Lehre und predigte und schrieb namentlich gegen das sittenlose Leben der Geistlichen, gegen Papst, Ablaß und verfälschte Abendmahlölehre ¿1402). Der Papst belegte den Prediger des Evangeliums von Jesu Christo mit dem Banne. Der Kaiser Sigismund wünschte die Religionöbcwegungen 'in Böhmen gestillt und rief daher den Huß nach Kostnitz zur Kirchenversammlung. Huß folgte dem Rufe. Der Kaiser hatte ihm versprochen, ihn gegen jede Gefahr zu schützen. Man forderte von ihm, er solle widerrufen, was er gelehrt habe, und als er sagte, er wolle cö gerne thun, wenn die heilige Schrift anders lehre, so wollte» die Kläger ihn nicht weiter hören, warfen ihn in einen finstern Kerker und sagten, inan brauche einem Ketzer sein Wort nicl't zu halten. Endlich wurde er lebendig verbrannt (li. Juli 1415), und ein Jahr darauf auch sein Freund Hieronymus von Prag (3«. Mai 1410). Ihre Feinde selbst mußten ihnen das Zeugniß geben, daß sie mit großer Freudigkeit gestorben seien. Aber in Böhmen erklärten Biele laut: Huß sei unschuldig und sie wollten für seine Lehre Gut und Leben lassen. Man verfolgte sie. Da griffen sie endlich zu den Waffen und es entstand ein dreizehnjähriger blutiger Krieg. (Hussitenkrieg 1420 — 1434). Die wahren Anhänger des Huß sonderten sich später ( 1457) ab und stifteten in einer Gegend des schlesischen Gebirges eine Gemeinde, die ganz nach dem Muster der apostolischen Gemeinden zu lebe» beschloß. Sie nannten sich Brüder, und Alles, was wir von ihrem Wandel wissen, zeugt davon, daß sie ein lauteres Leben nach dem Evangelio von Jesu Christo führten und unter allen Verfolgungen standhaft der erkannten Wahrheit treu blieben. * Wie sehr die Christenheit im tiefsten Verfall war, zeigte daö Schikksal der Waldenser, des Wiklef, Huß und Hieronymus. Daö, was die Heiden in den ersten Jahrhunderten an den Christen gethan hatten, das thaten jetzt die, die sich Christen nannten, an denen, die Christi wahre Nachfolger zu sein sich bestrebten; und man konnte von den Christen sagen, was der Apostel (Röm. 1.) von den Heiden sagt: Sie hatten Gottes Wahrheit verwandelt in Lügen; und gleich wie sie nicht geachtet hatten, daß sie Gott erkennten, gab sie Gott auch dahin in verkehrtem Sinn, zu thun, daö nicht taugt.— Ja, Finsterniß bedekktc das Erdreich und Dunkel die Völker. Aber schon hatte sich der Herr aufgemacht, seine verwüstete Kirche gnädiglich heimzusuchen; er that, was die Gottcöfürchtigcn begehrten, hörte ihr Schreien und half ihnen. — Im Jahre 1483 den 10. November wurde Martin Luther zu Eisleben geboren, und, da er sehr schwach war, den Tag nachher getauft. Sein Vater war ein armer frommer Bergmann und schikkte sein Söhnchcn fleißig zur Schule, trug es bei schlimmem Wetter oft selbst auf den Armen hinein. Martin war ein kluges und fleißiges Kind, darum beschloß sein Vater: Er soll studiren und ein Rechtsgelehrter werden. Der Knabe wurde nun ans höhere Schulen, erst »ach Magdeburg, dann nach Eisenach geschikkt, mußte aber, um sein Brot zu verdienen, nach damaliger Weise mit andern Knaben den Leuten vor den Häusern singen. Schon in seinem 18. Jahre bezog er die Universität zu Erfurt und ward Student, und in seinem 22. ward

9. Examen Geographicum. Das ist Auserlesene Fragen aus der Geographie, Deren Beantwortung aus einem jeden wohleingerichteten Geographischen Systemate mag genommen werden - S. 17

1776 - Leipzig Frankfurt : Kraus
Von der besten geographifcfren Lehr-Are. 12. Endl ch will nökhig seyn, daß man auch ei- nes jeden Reichs seine Fatalitäten und man- cherley Veränderungen/ denen es in Anlegung seiner jeweiligen Einwohner und Beherrscher unterworfen gewesen, aus der alten, Mittlern und neuen Historie mir anführe, und zeige, von wem ein jedes Reich von seinem ersten Ursprung an bewohnet und beherrschet worden, und was sich sowohl zu Kriegs, als Friedens-Zeiten dar- innen merkwürdiges zuqerragen habe, wachem allem zuletzt die Genealogie der jetzt lebenden Regenten mit beyqefüger wird. §. 20 Bey den General Ckarten von Afia, Africa und America, ist nicht nörhrg sich so gar weitlauftig aufzubalren. Obwoblen man keinen der obderührten Puncten leicht vorbey geben kan, sondern auch daselbst ein Reich nach dem andern vornehmen muß. §. 21. Ob nun eine also Geogra- phie in der Weit anzurreffen seye, weiß ich nicht; ich habe dergleichen wenigstens noch nicht gese- hen; und ob ich gleich in meinem Atlantehoman- niano mir Anfangs einen Plan gemacht hatte, der mit diesem gegenwärtigen in den allermeisten Stücken überein kommt; jo babe ich doch man- ches unberübrt lassen müssen, aus Besorge, daß das Buch zu groß und zur Information zu weit* laustig ausfallen möchte, welches Urtheil demsel- den endlich doch zu Theil worden. Ja ich muß es selbsten gestehen, daß dieses Syiiema für Die aller, ersten Anfänger em bisgen zu wlillauftig gera- den seye, daher ich mrch dann desto leichter bere- V den

10. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 87

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Das H. Stück, von Schlesien. 87 Iii. Die Herrschaft Olbersdorf und Iv. Die Herrschaft Hennersdorf, mit Den darzu ge. hörigen Gütern ohnweit Zuckniantel. V. Die Barriere des Hauses Oesterreich fängt an dm Polnischen Greayen beym Fürstenlhum Ie8eh8n an, und gehl von dar bis Oderberg, wo der Fluß Olfa in die Oder fallet, kych wird diese Herrschaft mit darunter begriffen. Vi. Von dar geht sie längst der Oppa hinauf bis Tr Op- Pau, Jägerndörf, Olbersdorf, Hennersdorf, welche alle mit innerhalb der Barriere begriffen find. Vii. Denn geht sie durch das Fürstenldum Neisse von Bifchofskoppe, Zuckmantel, Niclasdorf, dem grossen Weg bey Gvbdorf, nach Weidenau, Barsäorf, äobanne8berg: durchjauernick, Hamberg, Weisbach, Uberfchaar, bls Weis- wafler, wo das Gebürge von Münfterberg lieget, und gleich- sam die letzte Grentz, Stadl in diesem Fürff nthum ist. Alle diese Städte gehören z«r Barriere des Hauses Oesterreich. Man kan diese auf der neuen Charte von Ober, und Nie- der - Schlesien am besten sehen, welche Homann8 Erbe» auf zwey Blatt heraus gegeben haben. Iv. Von der jetzigen Landes - Obrigkeit. , Nachdem nun Schlesien nicht mehr dem Königreiche Böhmen einverleibel ist, sondern dem Könige in Prusten oder Churfürsten von Brandenburg solches, als oberstem Heryoge mit unumschränckker Macht noch bis jetzo gehö- ret , so ist sowol die weit, als geistliche Landes. Regierung , laut den neuesten Nachrichten, folgender Gestalt angeleget worden: Nmilich Nieder. Schlesien hat nunmehro zwey Königli. che Ober.amto Regierungen; die eine istzu Bre8i.ah, die andere zu Glogau. Beyde haben ihren Ober. Fr/E- Sidenten; ihren Direötorem; sechs Räche; vier Seerecs- rien; einen Registratorem; einen Taxawrem oder Boten. Meister; sechs Bothen; einen General» Fifcal, und zwey Un. tec. Fifcale, wodurch die unter der Oesterreich schen Regie, rung üblichen Landes-Hauptmanneyen auf einmal gäntz. Nch aufgehoben worben. Hier haben die Unterthanen ihre - L 4 erste
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